G.W.F. Hegel: Phänomenologie des Geistes

Wintersemester 2008-09
Universität Bamberg

Hegel ist ein Denker mit profunden Einsichten, doch es ist nicht immer ganz einfach, sie ihm zu entreißen. Mit der Phänomenologie des Geistes wollen wir uns an einem seiner zentralsten Texte und dem "Ersten Teil" seines Systementwurfs versuchen - eines Entwurfs, der nichts weniger als den Anspuch hat, ein System sämtlicher Wissenschaften und des "absoluten Wissens" zu sein. Der Schwerpunkt der Phänomenologie liegt darin zu zeigen, daß Wissen nicht einfach in einer Reihe aufzählbarer Fakten besteht, sondern einen dynamischen Charakter hat. Wissen ist, für Hegel, immer ein geschichtlicher Vorgang - sogar noch stärker: die Geschichte der Menschheit ist nichts anderes als der Ausdruck einer Logik der Bewußtseinsformen, die in einer ganz bestimmten Weise von Wissensstufe zu Wissensstufe fortschreitet. Wir werden versuchen herauszufinden, ob er damit recht hat.

Die Modalitäten des Erwerbs von Leistungsnachweisen werden zu Beginn des Semesters besprochen.

Literatur:
G.W.F. Hegel: Phänomenologie des Geistes. Suhrkamp, Frankfurt 1986


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Hegel in Thesen